Things to remember – Objekte als Erinnerungsträger

About

Menschen besitzen durchschnittlich etwa 10.000 Dinge in post-industriellen Gesellschaften. Physische Objekte sammeln sich im Laufe eines Lebens ganz unwillkürlich an und sind eng mit unserer Biografie verwoben. Gerade ihre Dauerhaftigkeit prädestiniert Dinge dazu, als Speicher von Erinnerungen zu dienen. Sie verbinden uns mit vergangenen Erlebnissen, Personen oder Lebensphasen.

In dem Projektseminar “Things to remember” haben wir uns der Frage gewidmet, worin die Spezifik des objektbezogenen Erinnerns besteht. Ziel war es, Visualisierungsideen zu entwickeln, die der Komplexität und Vielschichtigkeit der in den Objekten angelagerten Erinnerungsebenen Rechnung tragen und sowohl für historische und künstlerische Ausstellungskonzepte als auch für die Forschung gestaltet werden können.

Dozentinnen: Katja Böhme (ZZF Potsdam), Stephanie Neumann (Urban Complexity Lab)
Interflex-Seminar “Things to remember”, FH Potsdam, WS 2015/16